Bahn 7: Das Jerusalemtor

Bahn 7
Das Jerusalemtor: Büdingens Tor in die Vergangenheit

Erlebe das mittelalterliche Meisterwerk, das nicht nur die Stadt schützte, sondern mit seinen gotischen Verzierungen und geheimnisvollen Namen eine Zeitreise in die Vergangenheit Büdingens ermöglicht!

Das Jerusalemer Tor, auch bekannt als Untertor oder Kreuztor, ist nicht nur ein Eingang zur malerischen Altstadt von Büdingen, sondern ein lebendiges Denkmal der mittelalterlichen Baukunst. Zwischen 1476 und 1503 ließ Graf Ludwig II. von Ysenburg dieses beeindruckende Stadttor errichten – ganz aus dem charakteristischen roten Sandstein der Region (Bahn 1).

Dieses Tor diente nicht nur der Zierde: Mit Schießscharten, einem ehemaligen Wassergraben und einer Zugbrücke war es ein Bollwerk zur Verteidigung der Stadt. Doch es zeigt auch die filigrane Seite des Mittelalters, wie die gotischen Verzierungen mit Fischblasenmaßwerken und Wasserspeiern eindrucksvoll beweisen.

Der Name „Jerusalemer Tor“ gibt bis heute Rätsel auf. Vielleicht gaben religiös verfolgte Protestanten, die hier eine neue Heimat fanden, dem Tor seinen Namen, weil sie Büdingen als ihr „Jerusalem“ betrachteten. Oder ein Grafensohn, inspiriert von seiner Pilgerreise, brachte Entwürfe mit, die an das Schaftor in Jerusalem erinnerten.

Noch heute können Besucher die kunstvollen Details bewundern –bis hin zu den Wappen des Grafen und seiner Gemahlin.

Das Jerusalemer Tor ist mehr als nur ein Stadttor: Es ist ein Symbol für die Geschichte, die sich in Büdingens Mauern verbirgt, und ein wunderbarer Startpunkt für eine Reise durch die historische Altstadt. Lass dich von diesem architektonischen Schatz verzaubern und spüre den Hauch des Mittelalters!

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